Eine Übersicht über die aktuellsten Geschehnisse
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. Der Verband der Zeitungsverlage im Südwesten sieht auch unter der neuen Bundesregierung keine Signale für mehr Unterstützung der Branche. Die Politik müsse «endlich handeln», forderte Verbandsvorsitzender Valdo Lehari im Interview mit Roland Freund (Deutsche Presse-Agentur). Und er verrät, warum er nach Jahrzehnten der Lobbyarbeit......
19 Mai, 2025
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. Der Branchenverband der Zeitungsverlage im Südwesten sieht sich von der neuen Bundesregierung im Stich gelassen. Auch die schwarz-rote Koalition nimmt nach Ansicht des Verbandsvorsitzenden Valdo Lehari wie zuvor das Ampel-Bündnis die Lage der Medienhäuser nicht ernst genug. In der vergangenen Woche trafen sich die......
19 Mai, 2025
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„Die Verlegerin des Mühlacker Tagblatt, Brigitte Wetzel, durfte am Samstag, 17. Mai 2025, ihren 90. Geburtstag feiern. Sie wuchs in Mühlacker als einziges Kind von Eugen und Else Händle, aber inmitten einer heimatverbundenen Großfamilie auf. Von Kindesbeinen an schnupperte sie förmlich die Zeitungsluft in ihrem......
19 Mai, 2025
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. Beim heute veröffentlichten 23. BaWü-Check der baden-württembergischen Tageszeitungen geht es um Zivilschutz und die Verteidigungsbereitschaft der Bevölkerung. Insgesamt halten es 39 Prozent der vom Institut für Demoskopie Allensbach Befragten für wahrscheinlich, dass Deutschland in den nächsten Jahren in einen Krieg verwickelt wird. Trotz der deutlich......
14 Mai, 2025
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. Seit heute steht unser Jahresbericht 2024 online. Auf unserer Website finden sie zwei Versionen, die jeweils für die Lektüre auf dem Tablet und den PC optimiert sind: https://vszv.de/jahresberichte/...
29 April, 2025
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. Rolf Wankmüller, langjähriger Mitverleger des „Hohenloher Tagblatts“ im Altkreis Crailsheim, ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Der frühere Geschäftsführer und Gesellschafter des Hohenloher Druck- und Verlagshauses starb im Kreise der Familie. Beschäftigte und Weggefährten erinnern sich an einen Verleger vom alten Schlag mit......
07 April, 2025
73,0 %REICHWEITE PRINT (LpA) ODER ONLINE (npM)
Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Baden-Württemberg (9,04 Mio. Personen) – Quelle best for planning 2017 III / – Angaben: in %. Reichweite Print (LpA), Reichweite Digital im Ø Monat (NpM)
Der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) wurde 1953 als landesweite Interessenvertretung der Tageszeitungen in Baden-Württemberg gegründet. Ihm gehören 48 Tageszeitungsverlage von 50 selbständigen Tageszeitungsverlagen in Baden-Württemberg an und zusätzlich eine Redaktionsgesellschaft. Der Verband hat somit insgesamt 49 Mitgliedsunternehmen. Zu den Hauptaufgaben des Verbandes gehört die Wahrnehmung der gemeinsamen beruflichen und wirtschaftlichen Interessen der Zeitungsverleger in Baden-Württemberg, also die Beratung und Information der Mitglieder in verlegerischen Fragen. Der Verband nimmt die sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Interessen seiner Mitglieder wahr und ist berechtigt, Tarifverträge mit den Tarifpartnern abzuschließen.
Der VSZV ist einer der größten Landesverbände innerhalb des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), in dem elf Landesverbände zusammengeschlossen sind. In Baden-Württemberg sind die meisten Verlage ansässig, und auch auflagenmäßig steht das Land nach dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen und dem flächenmäßig größeren Bundesland Bayern an dritter Stelle. Die Zeitungsstruktur im Südwesten zeichnet sich in besonderer Weise durch Vielfalt und Ausgewogenheit aus; die Presselandschaft wird geprägt durch die mittelgroße Heimatzeitung und nicht wie in anderen Bundesländern durch Zeitungen mit hohen Auflagen. Zur Eigenständigkeit und Vielfalt beigetragen haben nicht zuletzt etliche Kooperationen. Dies sind Zusammenschlüsse von sog. Mantellieferanten und Lokalzeitungen, die ihrerseits den Mantel beziehen.
Die besonderen Probleme der durch den Verband vertretenen Mitgliedsverlage liegen zum einen in einer seit Jahren zu beobachtenden Stagnation der Auflagen, die bedingt ist durch die wirtschaftliche Lage, durch eine Änderung des Leseverhaltens in der Bevölkerung, durch demografische Veränderungen und die stetige Zunahme von Medienkonkurrenz. Darüber hinaus hatte das Anzeigengeschäft in den letzten Jahren erhebliche Einbußen zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Stellen-, Kfz- sowie Immobilienanzeigen, aber auch dem Beilagengeschäft. Dies hat mittlerweile zu einer erheblichen Verschiebung des Verhältnisses von Werbe- und Vertriebseinnahmen geführt. War dieses etwa im Jahr 2000 noch überschlägig mit 2/3 aus Werbeeinnahmen und 1/3 aus Vertriebserlösen zu beschreiben, so hat sich diese Relation seitdem sukzessive in Richtung 50% zu 50% verschoben.
Zwar ist die Tageszeitung nach den Werbeaufwendungen unverändert der stärkste Werbeträger, jedoch mit sinkenden Marktanteilen, während neue Medien und alternative Werbeformen Marktanteile gewinnen. Die Zeitungen versuchen, dieser Entwicklung durch Image- und Marketingkampagnen, die kontinuierliche Weiterentwicklung ihres äußeren Erscheinungsbildes und die Schaffung neuer Formate sowie die Verbesserung ihrer Nutzbarkeit entgegenzusteuern. Trotz laufend verbesserter Technik sehen sich die Zeitungsverlage nach wie vor technischen Herausforderungen ausgesetzt, die von der Entwicklung elektronischer Zeitungen bis hin zu Kommunikationsdiensten reichen, die durch neuartige mobile Endgeräte abgerufen werden können. Allerdings besteht kein Zweifel, dass solche Angebotsformen aufgrund ihrer völlig anders gearteten Präsentation eine gedruckte Zeitung nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen können.
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