Eine Übersicht über die aktuellsten Geschehnisse
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. Nach vier Jahren gemeinsamer Leitung unter Marc Hosinner, Catrin Weykopf und Silja Kummer gibt es in der Redaktion der Heidenheimer Zeitung (HZ) eine personelle Veränderung: Silja Kummer leitet die Redaktion nun alleine. Hintergrund dieser Entscheidung sind strukturelle Anpassungen innerhalb der Organisation der HZ. Durch......
11 Juli, 2025
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. RED@work. Werkstatt für Redaktionsentwicklung 21. und. 22. September 2025 Südkurier Medienhaus, Konstanz Redaktionsentwicklung hat viele Gesichter. In zahlreichen Häusern (und außerhalb der etablierten Unternehmen) entstehen Ansätze dafür, Redaktionen stark und zukunftssicher aufzustellen, umzubauen, weiterzubringen und neu zu denken. Die Menschen, die das tun,......
10 Juli, 2025
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. Miriam Scharlibbe übernimmt zum 1. August 2025 neue Chefredakteurin des Mannheimer Morgen. Spätestens zum 1. Januar 2026 wird sie zusätzlich als Geschäftsführerin Redaktion die redaktionelle Gesamtverantwortung für den Bergsträßer Anzeiger (BA) und die Schwetzinger Zeitung (SZ). Miriam Scharlibbe war zuletzt Co-Chefredakteurin beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag......
08 Juli, 2025
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. Werner Stroh ist aus der Geschäftsleitung des Stroh. Druck und Medien-Verlags und der Backnanger Kreiszeitung ausgeschieden. Seit April führen Uwe Freitag und Peter Janus die Geschäfte des Unternehmens. Bei der Backnanger Kreiszeitung stand Werner Stroh für jahrzehntelange Kompetenz, Souveränität und Zuverlässigkeit. Er übernahm mit......
23 Juni, 2025
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. Am vergangenen Freitag ist Dr. Volker Diesbach nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren gestorben. Bis zuletzt hat er seine Rolle als Herausgeber der Weinheimer Nachrichten (WN) und der Odenwälder Zeitung (OZ) wahrgenommen. Richtschnur seines Handels war dabei stets die journalistische Unabhängigkeit der......
20 Juni, 2025
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. Der Verband der Zeitungsverlage im Südwesten sieht auch unter der neuen Bundesregierung keine Signale für mehr Unterstützung der Branche. Die Politik müsse «endlich handeln», forderte Verbandsvorsitzender Valdo Lehari im Interview mit Roland Freund (Deutsche Presse-Agentur). Und er verrät, warum er nach Jahrzehnten der Lobbyarbeit......
19 Mai, 2025
73,0 %REICHWEITE PRINT (LpA) ODER ONLINE (npM)
Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Baden-Württemberg (9,04 Mio. Personen) – Quelle best for planning 2017 III / – Angaben: in %. Reichweite Print (LpA), Reichweite Digital im Ø Monat (NpM)
Der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV) wurde 1953 als landesweite Interessenvertretung der Tageszeitungen in Baden-Württemberg gegründet. Ihm gehören 48 Tageszeitungsverlage von 50 selbständigen Tageszeitungsverlagen in Baden-Württemberg an und zusätzlich eine Redaktionsgesellschaft. Der Verband hat somit insgesamt 49 Mitgliedsunternehmen. Zu den Hauptaufgaben des Verbandes gehört die Wahrnehmung der gemeinsamen beruflichen und wirtschaftlichen Interessen der Zeitungsverleger in Baden-Württemberg, also die Beratung und Information der Mitglieder in verlegerischen Fragen. Der Verband nimmt die sozialpolitischen und arbeitsrechtlichen Interessen seiner Mitglieder wahr und ist berechtigt, Tarifverträge mit den Tarifpartnern abzuschließen.
Der VSZV ist einer der größten Landesverbände innerhalb des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), in dem elf Landesverbände zusammengeschlossen sind. In Baden-Württemberg sind die meisten Verlage ansässig, und auch auflagenmäßig steht das Land nach dem bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen und dem flächenmäßig größeren Bundesland Bayern an dritter Stelle. Die Zeitungsstruktur im Südwesten zeichnet sich in besonderer Weise durch Vielfalt und Ausgewogenheit aus; die Presselandschaft wird geprägt durch die mittelgroße Heimatzeitung und nicht wie in anderen Bundesländern durch Zeitungen mit hohen Auflagen. Zur Eigenständigkeit und Vielfalt beigetragen haben nicht zuletzt etliche Kooperationen. Dies sind Zusammenschlüsse von sog. Mantellieferanten und Lokalzeitungen, die ihrerseits den Mantel beziehen.
Die besonderen Probleme der durch den Verband vertretenen Mitgliedsverlage liegen zum einen in einer seit Jahren zu beobachtenden Stagnation der Auflagen, die bedingt ist durch die wirtschaftliche Lage, durch eine Änderung des Leseverhaltens in der Bevölkerung, durch demografische Veränderungen und die stetige Zunahme von Medienkonkurrenz. Darüber hinaus hatte das Anzeigengeschäft in den letzten Jahren erhebliche Einbußen zu verzeichnen, insbesondere in den Bereichen Stellen-, Kfz- sowie Immobilienanzeigen, aber auch dem Beilagengeschäft. Dies hat mittlerweile zu einer erheblichen Verschiebung des Verhältnisses von Werbe- und Vertriebseinnahmen geführt. War dieses etwa im Jahr 2000 noch überschlägig mit 2/3 aus Werbeeinnahmen und 1/3 aus Vertriebserlösen zu beschreiben, so hat sich diese Relation seitdem sukzessive in Richtung 50% zu 50% verschoben.
Zwar ist die Tageszeitung nach den Werbeaufwendungen unverändert der stärkste Werbeträger, jedoch mit sinkenden Marktanteilen, während neue Medien und alternative Werbeformen Marktanteile gewinnen. Die Zeitungen versuchen, dieser Entwicklung durch Image- und Marketingkampagnen, die kontinuierliche Weiterentwicklung ihres äußeren Erscheinungsbildes und die Schaffung neuer Formate sowie die Verbesserung ihrer Nutzbarkeit entgegenzusteuern. Trotz laufend verbesserter Technik sehen sich die Zeitungsverlage nach wie vor technischen Herausforderungen ausgesetzt, die von der Entwicklung elektronischer Zeitungen bis hin zu Kommunikationsdiensten reichen, die durch neuartige mobile Endgeräte abgerufen werden können. Allerdings besteht kein Zweifel, dass solche Angebotsformen aufgrund ihrer völlig anders gearteten Präsentation eine gedruckte Zeitung nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen können.
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