Der VSZV ist die landesweite Interessenvertretung der baden-württembergischen Tageszeitungsverlage. Ihm gehören gegenwärtig 49 von insgesamt 50 selbständigen Tageszeitungsverlagen in Baden-Württemberg und zusätzlich eine Redaktionsgesellschaft an.
Der VSZV bezweckt die Wahrung und Vertretung der gemeinsamen ideellen und wirtschaftlichen Interessen der Verlage.
Dem Verband obliegt neben der Beratung seiner Mitgliedsunternehmen in verlegerischen Fragen die Wahrung und Förderung des Ansehens der Zeitungsverlage in der Öffentlichkeit und deren Vertretung gegenüber Politik und öffentlicher Verwaltung. So werden zu unterschiedlichen medienpolitischen Fragestellungen Stellungnahmen erarbeitet und die Öffentlichkeit entsprechend informiert. Zu seinen Aufgaben gehört auch das Führen von Verhandlungen in sozialrechtlichen Angelegenheiten und der Abschluss von Tarifverträgen.
Wesentlicher Gegenstand der Verbandsarbeit ist darüber hinaus die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen für Journalisten und Verlagsmitarbeiter. Für die Durchführung der journalistischen Berufsbildungsarbeit organisiert der VSZV gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband Baden-Württemberg ein umfangreiches Ausbildungsangebot unter dem Dach der JBB. Für die Verlagsmitarbeiter gibt es unterschiedliche Ausbildungsangebote des VSZV, so speziell für Mediaberater unter dem Dach der „advise-Akademie für Medienberatung“, für sonstige Themenbereiche das Seminarangebot des VSZV sowie für auszubildende Medienkaufleute ein Seminarangebot , das mit den weiteren Verbänden, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg und dem Südwestdeutschen Zeitschriftenverlegerverband SZV abgestimmt ist.
Die Verbandsaufgaben werden innerhalb des VSZV vom Vorstand unter dem Vorsitz von Valdo Lehari jr., Geschäftsführer und Verleger des Reutlinger General-Anzeigers, von drei Fachausschüssen, einer Vielzahl von Unterarbeitsgruppen und sieben hauptamtlichen Mitarbeitern der VSZV-Geschäftsstelle wahrgenommen. Die stellvertretenden Vorsitzenden des VSZV sind Wolfgang Poppen, Verleger der Badischen Zeitung sowie Martin Wilhelm, Geschäftsführer der Heidenheimer Zeitung. Geschäftsführer des VSZV ist Rechtsanwalt Dr. Holger Paesler.
In unterschiedlichen Fachgremien werden die aktuellen Herausforderungen der Branche fachlich erörtert und Lösungsvorschläge erarbeitet.
Gegenwärtig sind dies der VSZV-Vermarktungsausschuss unter der Leitung von Herbert Dachs, Südwestdeutsche Medien Holding, in dem mit Vertretern aus 22 Mitgliedsverlagen die wirtschafts- und medienpolitischen Rahmenbedingungen für das Anzeigengeschäft der Zeitungen diskutiert wird und Verbesserungsvorschläge und Projekte erarbeitet werden. Parallel dazu arbeitet unter Leitung von Lutz Schumacher, Schwäbische Zeitung, der VSZV-Vertriebsausschuss mit 21 Mitgliedern an Vorschlägen und Projekten zu allen Fragen des Zeitungsvertriebs/-der Zeitungslogistik. Der dritte Fachausschuss, der VSZV-Ausschuss Digitale Medien befasst sich unter Vorsitz von Martin Wilhelm, Heidenheimer Zeitung, mit allen Fragen der Transformation des klassischen Zeitungsgeschäftes in digitale Publikationsformen. In diesem Gremium arbeiten 22 Verlage regelmäßig mit.
Arbeits-, sozial- und tarifrechtliche Fragen werden in einem weiteren Gremium aufgearbeitet, das adhoc unter Leitung des VSZV-Vorstandsmitgliedes Tilmann Distelbarth, Heilbronner Stimme, aktuelle Fragen berät.
Der VSZV ist auf Bundesebene im Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger BDZV organisiert, der die Branchenangelegenheiten auf nationaler Ebene koordiniert. Er ist zudem Mitglied der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V. Eine Chronik mit weiteren Informationen über den VSZV finden Sie hier