26 Feb. Trauer um Heidenheimer Verleger Hans-Jörg Wilhelm
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Der Verleger der Heidenheimer Tageszeitungen, Hans-Jörg Wilhelm, ist am Sonntag plötzlich und unerwartet im Alter von 79 Jahren verstorben. Bis zuletzt war er seiner Heidenheimer Zeitung eng verbunden.
Foto: Heidenheimer Zeitung
Nach einer Lehre und einem Betriebswirtschaft-Studium kam Hans-Jörg Wilhelm 1973 als junger Diplom-Kaufmann zur Heidenheimer Zeitung. In fünfter Generation übernahm er bereits 1982 die Verlagsleitung mit drei Lokalausgaben: der Heidenheimer Zeitung, dem Brenztalboten und der Heidenheimer Neuen Presse. Die Geschäftsführung übergab er 2013 an seinen Sohn Martin.
Die Freiheit des Journalismus war Hans-Jörg Wilhelm ein hohes Gut, das er jederzeit gegenüber Kritikern im direkten Gespräch verteidigte und für das er sich auch bundesweit einsetzte: Er war Vorstandvorsitzender der Stiftung „Freiheit der Presse in Deutschland“, die den renommierten Wächterpreis verleiht.
Im VSZV engagierte sich Hans-Jörg Wilhelm über viele Jahre in hohem Maße und erfolgreich. Er war unter anderem Vorsitzender des VSZV-Anzeigenausschusses und kooptiertes Vorstandsmitglied. Des Weiteren übernahm er Ehrenämter beim BDZV und der IVW.
Das gesellschaftliche Engagement Hans-Jörg Wilhelms in Heidenheim war ebenso vielfältig. Er führte die Karl-Heinz-Wilhelm Stiftung, engagierte sich als Vorsitzender des Heidenheimer Dienstleistungs- und Handelsvereins, im Bezirksrat der AOK, als Mitglied der IHK-Vollversammlung und im Sporthilfe-Kuratorium des Heidenheimer Sportbundes (HSB).
Im Sport fand Hans-Jörg Wilhelm Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit, sei es beim Fechten, beim Tennisspielen oder beim Segeln. Er hinterlässt neben seiner Frau und den beiden erwachseneren Söhnen auch zwei Enkelkinder.
Quelle: Heidenheimer Zeitung / VSZV
Nachruf in der Heidenheimer Zeitung vom 26. Februar 2025