Schwäbischer Verlag trauert um Mitgesellschafter Andreas Gessler | VSZV Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger e.V.
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Schwäbischer Verlag trauert um Mitgesellschafter Andreas Gessler

Schwäbischer Verlag trauert um Mitgesellschafter Andreas Gessler

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Verlag und Redaktion des Schwäbischen Verlags trauern um ihren Mitgesellschafter Andreas Gessler. Der 65-Jährige starb Anfang dieser Woche nach kurzer, schwerer Krankheit.

Foto © Lutz Schumacher

Seine berufliche Laufbahn begann als Mitarbeiter des Ravensburger Buchverlags. Mit dem nach seinem Urgroßvater benannten Verlag Robert Gessler setzte er später die Tradition seiner Familie fort und verlegte in Friedrichshafen regionale Kunst- und Literaturbücher.

Seit dem Tod seines Vaters Heinz im September 2009 wirkte Andreas Gessler als Vertreter seiner Familie auch im Beirat – der Eigentümervertretung – des Schwäbischen Verlags in Ravensburg mit. In seiner Rolle blieb Gessler meistens im Hintergrund, wirkte dort aber umso engagierter daran mit, das Unternehmen und die Anteilseigner auf einem gemeinsamen Kurs zu halten.

Egal ob es der Wandel zum crossmedialen Medienhaus war, die Erweiterung des Portfolios um weitere Geschäftsbereiche oder die Akquisition weiterer Zeitungstitel wie den Nordkurier (2021), den Zollern-Alb-Kurier (2023) und die Schweriner Volkszeitung (2024): Andreas Gessler begleitete diese Prozesse, getragen von seinem festen Willen, „seinen“ Schwäbischen Verlag bestmöglich aufzustellen für die kommenden Jahrzehnte.

Die Verlagsbuchhandlung seiner Familie erweiterte Andreas Gessler 2012 um ein Café. So sicherte er das Überleben des „Gessler 1862“, als nach den Corona-Jahren die Buchhandlungs-Sparte 2022 weitgehend aufgeben werden musste. Überhaupt, die Literatur: Gessler liebte sie, so wie er Kunst und Kultur generell liebte.

Quelle: Schwäbische Zeitung vom 04.03.2025
Nachruf von Gabriel Kords (Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung)



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